Das Projekt „Gut Leben und Wohnen im Alter“ ist eines unserer wichtigsten Vorhaben für die Zukunft von Bad Mitterndorf. Es geht darum, leistbaren Wohnraum, soziale Begegnungsmöglichkeiten und eine gesicherte Gesundheitsversorgung für ältere Menschen zu schaffen. Leider kursieren derzeit einige Fehlinformationen, insbesondere zum geplanten Gesundheitszentrum. Deshalb möchten wir hier noch einmal klarstellen, was wirklich Sache ist.
1. Worum geht es beim Projekt „Gut Leben und Wohnen im Alter“?
Unsere Vision ist es, dass ältere Menschen in Bad Mitterndorf selbstbestimmt und gut versorgt leben können. Erarbeitet wurde diese Idee von der Projektgruppe aus der Zukunftswerkstatt, gemeinsam mit interessierten Ärzten. Deshalb umfasst das Projekt:
- Betreubare Wohneinheiten für seniorengerechtes Wohnen + Starterwohnungen + Wohneinheiten für die Lebenshilfe
- Ein Gesundheitszentrum mit modernen Ordinationsräumen für Ärztinnen und Ärzte
- Ein Café und einen Multifunktionsraum, um Begegnung und Gemeinschaft zu fördern
- Ein Tageszentrum als mögliche Erweiterung
Das notwendige Grundstück wurde bereits angekauft und an eine gemeinnützige Genossenschaft – die Ennstaler Siedlung – vergeben. Damit schaffen wir die baulichen Voraussetzungen für eine langfristige, nachhaltige Versorgung.
2. Warum gibt es noch keine fixen Zusagen von Ärzten für das Gesundheitszentrum?
Hier ist es wichtig, realistisch zu bleiben: Kein Arzt verpflichtet sich für eine Ordination, bevor überhaupt geeignete Räumlichkeiten bestehen.
Von Anfang an war klar, dass zuerst die Infrastruktur geschaffen werden muss, damit es überhaupt eine konkrete Entscheidungsgrundlage gibt. Nun, da der Bau in Umsetzung geht, gibt es erstmals Planungssicherheit für Ärztinnen und Ärzte. Jetzt können sie sich mit den konkreten Rahmenbedingungen auseinandersetzen und über eine mögliche Niederlassung entscheiden.
Alles andere wäre nicht nur unrealistisch, sondern hätte das Projekt über Jahre verzögert.
3. Wie wird das Gesundheitszentrum organisiert und wer entscheidet darüber?
Die Gemeinde stellt die Infrastruktur bereit, also die Räumlichkeiten für das Gesundheitszentrum. Aber: Die konkrete Nutzung wird von den Ärztinnen, Ärzten und Gesundheitsberufen selbst bestimmt.
Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch gesetzlich so vorgesehen: Laut § 52a Ärztegesetz darf die Gemeinde kein Gesundheitszentrum selbst betreiben oder festlegen, ob es eine Gemeinschaftspraxis, eine Ärzte-GmbH oder eine Primärversorgungseinheit (PVE) wird.
Was wir aber tun: Wir sorgen für attraktive Ordinationsräume und begleiten die weiteren Gespräche mit der Ärztekammer, der ÖGK und dem Land Steiermark.
4. Wie stellt das Team Vroni sicher, dass Bad Mitterndorf gut versorgt bleibt?
Wir wissen, wie wichtig eine gute Gesundheitsversorgung für die Lebensqualität in unserer Gemeinde ist. Deshalb haben wir dieses Projekt mit Weitblick geplant:
✔️ Bauliche Voraussetzungen geschaffen, damit Ärztinnen und Ärzte sich ansiedeln können.
✔️ Zusammenarbeit mit allen relevanten Stellen, um eine nachhaltige Lösung zu erarbeiten.
✔️ Kein Stillstand, keine Verzögerungen, sondern eine klare Strategie für die Zukunft.
„Gut Leben und Wohnen im Alter“ ist unser Herzensprojekt. Wir setzen uns mit voller Überzeugung dafür ein, dass man in Bad Mitterndorf auch in Zukunft in Würde altern kann – mit leistbarem Wohnraum und einer gesicherten gesundheitlichen Versorgung.
Jetzt, da der Bau in Umsetzung geht, beginnt der zweite Schritt: die intensive Zusammenarbeit mit der Ärztekammer, der ÖGK und dem Land Steiermark, um eine nachhaltige und tragfähige Lösung für die Organisation des Gesundheitszentrums sicherzustellen.
Wir stehen für Zusammenarbeit, Lösungen und eine starke Zukunft unserer Gemeinde.
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